Der nächste Tag begann um 9 Uhr also
direkt nach dem Frühstück, alles war durch die Preisverleihung sehr
gut durchgeplant und strukturiert. Wir wurden in insgesamt acht
Reisebussen zum Deutschen Historischen Museum gebracht wo die
Preisverleihung stattfinden sollte. Da Der Bundespräsident Joachim
Gauck den Preis verleihen sollte gab es strenge
Sicherheitsvorkehrungen. Schon einige Wochen zuvor wurden wir auf
Vorstrafen oder Ähnliches überprüft. Wir mussten uns alle
ausweisen und bekamen ein Bändchen um den Arm welches uns
autorisieren sollte. Nach unserem Ankommen gab es Getränke und da es
Offiziell um 11 Uhr anfangen sollte warteten wir nun auf den Start
der Veranstaltung. Irgendwann begann die Anmoderation und als Herr
Gauck
die Halle betrat mussten wir, da es so üblich ist alle
aufstehen (so viel zum Thema zwei Klassen Gesellschaft) er hielt eine
Rede in welcher er unter anderem auf die Individualität der Schulen
und die Zukunft der Schüler*innen einging. Es folgte die Verleihung
der Plätze 10 – 4 und nach der Unterbrechung durch einen Chor
folgten auch die ersten drei Plätze. Nach der Preisverleihung gab es
einen Empfang mit Getränken und Kleinigkeiten zu essen. Nun hatten
wir noch 1 ½ stunden warte Zeit bis wir wieder zum Hotel zurück
gebracht wurden. Insgesamt war es eine sehr konservative
Veranstaltung welche offensichtlich eher für die Sponsor*innen als
für die Schüler*innen stattfand.
Als wir nun endlich wieder im Hotel
waren begannen schon bald die für uns geplanten Workshops. Wir
hatten uns für einen Poetry Slam Workshop angemeldet. Wir waren zu
acht in dem Workshop und fast alle aus verschiedenen Bundesländern.
Es hat Spaß gemacht mit den anderen zu schreiben und wir hatten bei
einer kurzen Pause Zeit uns etwas über die Sprachlichen unterschiede
aus zu tauschen. Was ist denn bitte eine Schrippe?! Nach einigen
Stunden Texten und vortragen üben war es schon Zeit fürs
Abendessen. Es gab wieder ein Buffet leider hatten wir etwas wenig
Zeit denn wir mussten schon bald in einen Großen Konferenzraum in
welchem etwas später unsere Vorstellung stattfinden sollte. Es gab
viele verschiedene Workshops jede/r Schüler*in wurde in einem
untergebracht so dass, wir am Abend ein volles Programm hatten. Am
besten hat mir der Beitrag von einem kleinen Filmteam gefallen. Sie
hatten in ihrer Gruppe einige taub/stumme welche ein Musikvideo zu
dem Lied `Happy´ gemacht haben. Das Video zeigte sie wie sie das
gesamte Lied in Gebärdensprache übersetzt haben, dazu gab es
deutsche Untertitel. Es war ein wirklich schönes Video und sehr
beeindruckend umgesetzt. Nach der Vorstellung hatten wir Freizeit.
Am Mittwoch gab es für uns noch einmal
Frühstück im Hotel dann waren die `Berliner Tage´ beendet. Als
Fazit würde ich sagen es war ein nettes Event jedoch wurde damit
wohl mehr für die Darstellung der Starken Schule Organisation
ausgegeben als es an Preisgeldern gab, welche Ja den ´Starken
Schulen´ eigentlich helfen sollten.
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