Mittwoch, 29. April 2015

Bundespreisverleihung Starke Schule 2015

Vom 20.04. -22.04. fand die Bundespreisverleihung für starke Schulen statt. Nach unserem Beitritt, in das Netzwerk durch die dritt Platzierung im Land Berlin, wurde auch unsere Schule zu dieser Veranstaltung eingeladen. Da die Preisverleihung in Berlin stattfinden sollte konnten wir uns die Anreise sparen und trafen uns erst mittags im Hotel Berlin am Lützowplatz. Dort waren alle die etwas mit der Preisverleihung zu tun hatten untergebracht. Das waren nicht nur Schüler*innen, Lehrer*innen oder sonstige Begleitpersonen sondern auch die Bundes- sowie Landes-jurys welche die Schulen bewertet haben. Für die Schüler*innen aus den verschiedenen Bundesländern war für den ersten Tag eine Art Kennenlernen durch eine Bootstour auf der Spree geplant. Während wir uns Berlin vom Wasser aus anschauen konnten, mit einem Kommentator welcher mal weniger und mal mehr sinnvolle Dinge von sich gab, waren die Lehrer*innen etc. auf einer Netzkonferenz über welche ich eher weniger berichten kann. Nach einem Offiziellen Briefing für alle Anwesenden, in welchem es darum ging wie die Preisverleihung am nächsten Tag genau ablaufen würde, gab es Abendessen im Hotel eigenen Restaurant.
Der nächste Tag begann um 9 Uhr also direkt nach dem Frühstück, alles war durch die Preisverleihung sehr gut durchgeplant und strukturiert. Wir wurden in insgesamt acht Reisebussen zum Deutschen Historischen Museum gebracht wo die Preisverleihung stattfinden sollte. Da Der Bundespräsident Joachim Gauck den Preis verleihen sollte gab es strenge Sicherheitsvorkehrungen. Schon einige Wochen zuvor wurden wir auf Vorstrafen oder Ähnliches überprüft. Wir mussten uns alle ausweisen und bekamen ein Bändchen um den Arm welches uns autorisieren sollte. Nach unserem Ankommen gab es Getränke und da es Offiziell um 11 Uhr anfangen sollte warteten wir nun auf den Start der Veranstaltung. Irgendwann begann die Anmoderation und als Herr Gauck
die Halle betrat mussten wir, da es so üblich ist alle aufstehen (so viel zum Thema zwei Klassen Gesellschaft) er hielt eine Rede in welcher er unter anderem auf die Individualität der Schulen und die Zukunft der Schüler*innen einging. Es folgte die Verleihung der Plätze 10 – 4 und nach der Unterbrechung durch einen Chor folgten auch die ersten drei Plätze. Nach der Preisverleihung gab es einen Empfang mit Getränken und Kleinigkeiten zu essen. Nun hatten wir noch 1 ½ stunden warte Zeit bis wir wieder zum Hotel zurück gebracht wurden. Insgesamt war es eine sehr konservative Veranstaltung welche offensichtlich eher für die Sponsor*innen als für die Schüler*innen stattfand.
Als wir nun endlich wieder im Hotel waren begannen schon bald die für uns geplanten Workshops. Wir hatten uns für einen Poetry Slam Workshop angemeldet. Wir waren zu acht in dem Workshop und fast alle aus verschiedenen Bundesländern. Es hat Spaß gemacht mit den anderen zu schreiben und wir hatten bei einer kurzen Pause Zeit uns etwas über die Sprachlichen unterschiede aus zu tauschen. Was ist denn bitte eine Schrippe?! Nach einigen Stunden Texten und vortragen üben war es schon Zeit fürs Abendessen. Es gab wieder ein Buffet leider hatten wir etwas wenig Zeit denn wir mussten schon bald in einen Großen Konferenzraum in welchem etwas später unsere Vorstellung stattfinden sollte. Es gab viele verschiedene Workshops jede/r Schüler*in wurde in einem untergebracht so dass, wir am Abend ein volles Programm hatten. Am besten hat mir der Beitrag von einem kleinen Filmteam gefallen. Sie hatten in ihrer Gruppe einige taub/stumme welche ein Musikvideo zu dem Lied `Happy´ gemacht haben. Das Video zeigte sie wie sie das gesamte Lied in Gebärdensprache übersetzt haben, dazu gab es deutsche Untertitel. Es war ein wirklich schönes Video und sehr beeindruckend umgesetzt. Nach der Vorstellung hatten wir Freizeit.
Am Mittwoch gab es für uns noch einmal Frühstück im Hotel dann waren die `Berliner Tage´ beendet. Als Fazit würde ich sagen es war ein nettes Event jedoch wurde damit wohl mehr für die Darstellung der Starken Schule Organisation ausgegeben als es an Preisgeldern gab, welche Ja den ´Starken Schulen´ eigentlich helfen sollten.

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